Kristen Albert

Kristen Albert

 "Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind. Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich mächtig sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten ängstigt."
  – Marianne Williamson –

Lange Zeit habe ich meine unglückliche Situation als Ehefrau und Mutter akzeptiert. Ich war den ganzen Tag so sehr mit der Versorgung meines Hauses und meiner Kinder beschäftigt, dass ich kaum Zeit für mich selbst hatte.

Wie viele Frauen hatte auch ich meine Karriere aufgegeben, als ich Kinder bekam, weil mein Mann mehr Geld verdiente als ich.

Da ich Angst hatte, als "nur eine Mutter" angesehen zu werden, nahm ich einen Job an, der zwar weniger verdiente, mir aber erlaubte, problemlos Teilzeit zu arbeiten.

Ich verglich mich mit anderen Frauen und maß mich an den Erwartungen der Gesellschaft.

Ich schämte mich, weil ich das Gefühl hatte, nicht mithalten zu können. Ich glaubte, dass der Stress und die Müdigkeit, die ich empfand, normal waren. Alle meine engsten Freunde saßen im selben Boot wie ich.

Aber ich dachte immer wieder: "Das kann nicht sein. Es kann nicht sein, dass Frauen unsere Gesellschaft so aufrechterhalten, ohne dafür wahrgenommen und entschädigt zu werden."

Ich begann mich zu wehren: Hörte auf, mich unter Druck setzen zu lassen, nahm mir Zeit für mich, ließ einige Verpflichtungen fallen, gab Aufgaben an meinen Mann und meine Kinder ab, hängte den sinnlosen Job an den Nagel und widmete mich der Malerei.

Ich entdeckte eine Idee: "das Göttliche in der Weiblichkeit".

Frauen sind göttlich, weil sie neues Leben erschaffen können.

Wir Frauen sind wesentlich für das Überleben der Menschheit.

Die prähistorischen Menschen wussten das. Sie verehrten Frauen und ihre natürlichen Fähigkeiten.

Diesem Gedanken möchte ich mich in meiner Kunst widmen.

Frauen sind stark, kraftvoll, mächtig und magisch.

Es ist an der Zeit, dass wir das alle anerkennen.

 

"Wenn eine Frau ihr eigenes Schicksal entwirft und dann lebt, stellt sie auf natürliche Weise alles richtig, was in unserer Welt falsch ist."
– Regena Thomashauer –

 

 Geboren bin ich 1972 im ländlichen Pennsylvania, U.S.A. Zeichnen war schon sehr früh meine Lieblingsaktivität. Da meine Mutter semi-professionelle Künstlerin war, hatte ich viele Möglichkeiten, als Kind verschiedenste künstlerische Techniken auszuprobieren. Als Jugendliche nahm ich an mehreren Wochenendkursen für Zeichnen und Malen an der Pennsylvania State University in State College, Pennsylvania teil.

Ab 1990 studierte ich Interior Design an der Drexel University in Philadelphia, Pennsylvania. Dort belegte ich Seminare in Zeichnen, Kunstgeschichte, Farbenlehre und Design. Danach wechselte ich zur Indiana University of Pennsylvania in Indiana, Pennsylvania, wo ich mein Studium erfolgreich beendete. Bis 2003 arbeitete ich Vollzeit als Interior Designerin.

Da die Arbeit als Interior Designerin mich nicht ausreichend auslastete, begann ich ein Zweitstudium. Den Master of Arts in English and Comparative Literature bekam ich 2004 von der University of Cincinnati verliehen.  Ich schreibe und lese immer noch gerne, wollte aber die Literaturwissenschaft nicht zu meinem Beruf machen.

2003 bin ich nach Deutschland gezogen, und habe bald darauf Kinder bekommen. Zeichnen und Malen blieben meine Lieblingshobbys, bis ich sie im Herbst 2017 zu meinem Beruf gemacht habe.

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